10.000 Stunden Posaunenchorarbeit

Bläserjubiläum: Reinhold Paul-Hambrink ist seit 65 Jahren ein „Spielmann Gottes“

Posaunenchorleiter Olaf Kock ehrte Reinhold Paul-Hambrink (links). Foto: Karola Kornfeld-Mattusch

Ummeln. Im Oktober fand der „Abendsegen“-Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Ummeln als Bläsergottesdienst statt. Unter dem Motto „Gott ist mein Fels und meine Burg“ wurde an die Bedeutung Martin Luthers und die Rolle der Musik in der Reformation gedacht. Dazu erklangen Lieder mit Texten Luthers mit neuer Melodie. Das Lied „Ein feste Burg“ wurde in verschiedenen Interpretationen von Johann Sebastian Bach über Traugott Fünfgeld, Johannes Matthias Michel bis Christoph Georgii vorgetragen wurde.

 

Am Ende des Gottesdienstes erhielt Daniel Plassmann das Bläserzeichen des Evangelischen Posaunendienstes in Deutschland in Bronze und den Mitgliedsausweis des Posaunenchores Ummeln. Gleichzeitig wurde Reinhold Paul-Hambrink für 65 Jahre Mitgliedschaft im Evangelischen Posaunenchor Ummeln mit der Kuhlo-Medaille „Ein Spielmann Gottes“ ausgezeichnet.

 

Seit November 1947 spielt Paul-Hambrink im Chor. Mit Übungsstunden, Gottesdiensten, Amtshandlungen, Geburtstagsständchen und vielem mehr kommt er auf insgesamt rund 10.000 Stunden Posaunenchorarbeit. Eine beachtliche Zahl, und alles ehrenamtlich. Das hat vor ihm noch kein anderes Mitglied im Posaunenchor geschafft. Wenn man bedenkt, was in diesen 50 Jahren alles passiert ist: die Trennung Deutschlands in zwei Staaten und die Wiedervereinigung, drei Währungen... Da ist die Posaunenchorarbeit eine Konstante im Leben. Die Ummelner Bläser wünschen Reinhold Paul-Hambrink alles erdenklich Gute und Gottes Segen für weitere Jahre im Posaunenchor.

Olaf Kock