50 Jahre HES

Gymnasium in evangelischer Trägerschaft feiert runden Geburtstag

Feierten die HES: Wolfram von Moritz, Dirk Wilkening, Präses Annette Kurschus, Ute Wilmsmeier und Dieter Mayer (v.l.). Foto: Harald Mallas

Sennestadt. Mit einem Festgottesdienst in der Jesus-Christus-Kirche in Sennestadt wurden die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum der Hans-Ehrenberg-Schule (HES) eröffnet. „Ich bin sicher, auch mit euch, an dieser Schule, hat Gott viel vor in dieser Welt.“ Bestärkende Worte fand Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, in ihrer Predigt. Sie unterstrich den besonderen Anspruch einer evangelischen Schule. Über Wissensvermittlung hinaus gehe es darum, was dem Leben Sinn verleihe. Es sei wichtig, den Lebensweg nicht alleine zu gehen. „Wir sind aufeinander angewiesen“, so die Präses.

 

Schulleiterin Ute Wilmsmeier erinnerte an die Eröffnung des evangelischen Gymnasiums in Sennestadt 1962 durch den damaligen Präses, Ernst Wilm. Mit 108 Schülern sei die Schule gestartet, heute sind es 1030.

 

Bereits vor dem Gottesdienst hatte Präses Kurschus das Gymnasium in evangelischer Trägerschaft besucht und mit Lehrern, Schülern und Elternvertretern gesprochen. Es gibt allen Grund stolz zu sein: Die jüngste Qualitätsanalyse des nordrhein-westfälischen Schulministeriums hat ergeben: Das Gymnasium erzielte in sechs von 31 untersuchten Bereichen die höchste Bewertung „vorbildlich“, 20 Bereiche wurden als „eher stark als schwach“ eingestuft, keiner erhielt die schlechteste Note.

 

Die großen Freiräume hebt Schülersprecherin Maike Schumacher hervor. Fury Moszyk, stellvertretender Schülersprecher, lobt zudem die Lehrer: „Sie gehen individuell auf uns ein, damit keiner auf der Strecke bleibt.“ Außerdem schätzt er das offene Klima, das Auseinandersetzung mit Grundfragen des Lebens und des Glaubens ermöglicht.

 

Die Hans-Ehrenberg-Schule ist eine von sieben Schulen in Trägerschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen. Namensgeber der Schule ist der gebürtige Jude Hans Ehrenberg. Er war zunächst Professor für Philosophie in Heidelberg, wurde 1925 Pfarrer in Bochum und kam nach KZ-Inhaftierung und Emigration nach England 1947 nach Westfalen zurück.

Internet: www.hans-ehrenberg-schule.de

hama