Eigene dauerhafte Versammlungsstätte

Feier der 70jährigen Grundsteinlegung der Gnadenkirche Clarholz

Herzebrock-Clarholz. Die Versöhnungs-Kirchengemeinde hat vor einiger Zeit das 70jährige Jubiläum der Grundsteinlegung der Gnadenkirche in Clarholz gefeiert. Den Festgottesdienst gestalteten Presbyter*innen, Prädikant*innen und Pfarrer Rainer Moritz gemeinsam. Außerdem wirkt der Kirchenchor unter der Leitung von Kantor Jan-Christoph Weige mit. Anschließend trafen sich alle Gäste zu einem Imbiss sowie und zu Kaffee und Kuchen.

Der Grundstein des Gotteshauses wurde im Herbst 1951 mitten in einem neuen Siedlungsgebiet gelegt. In einer Bauzeit von zehn Monaten wurde die Kapelle errichtet und schon am 20. Juli 1952 feierlich eingeweiht. Damit hatte die evangelische Gemeinde zum ersten Mal im Amt Herzebrock eine eigene, dauerhafte Versammlungsstätte. In den Jahren zuvor gab es für die wachsende Zahl der Evangelischen nach dem Zweiten Weltkrieg nur Provisorien: Zwei Jahre lang diente im Clarholzer Bereich ein Klassenraum der Volksschule als Gottesdienstraum, ab 1948 der Saal der Gastwirtschaft Huckenbeck, weil der Platz in der Schule nicht mehr ausreichte. Außerdem wurden Waldgottesdienste mit bis zu 1.000 Personen gefeiert, um alle Gottesdienstbesucher aus Herzebrock, Clarholz und Lette unterzubringen.

Die Einweihung der Gnadenkirche vor 70 Jahren soll am 14. August 2022 mit einem Gemeindefest gefeiert werden.