Hohe Verbundenheit der Teilnehmerinnen

Mitgliederversammlung des Bezirksverbands Gütersloh der Evangelischen Frauenhilfe

Kirchenkreis Gütersloh. Zu ihrer Mitgliederversammlung trafen sich jetzt die Vertreterinnen der Gruppen der Evangelischen Frauenhilfe im Bezirksverband des Ev. Kirchenkreises Gütersloh im Gemeindehaus in Friedrichsdorf. Nach einer Andacht von Pfarrerin Dorothee Seredszus blickte Vorstandmitglied Siglinde Weber (Friedrichsdorf) auf das vergangene Jahr zurück.   

Sie würdigte viele Veranstaltungen, die trotz Corona-Epidemie ganz oder eingeschränkt stattgefunden haben. So fiel zwar die Vorbereitung auf den Weltgebetstag mit der Liturgie aus Vanuatu aus, viele Gemeinden feierten aber die Gottesdienste im Sommer nach. Die geplanten Jahresthema-Nachmittage konnten nicht durchgeführt werden, manche Treffen fanden als Zoom-Konferenzen statt. Die Einkehrtage gestaltete Pfarrerin Wiebke Heine in Präsenz. Statt eines Ausfluges lud der Bezirksverband Ende August 2021 zum Sommerfest ein. Ute Ivetic und Siglinde Weber führten Beratungsgespräche bei der Frauenhilfe in Ennigerloh durch und nahmen am Jubiläum der Frauenhilfe in Oelde teil. Rosemarie Rüter vertrat den Bezirksverband auf den Synoden des Ev. Kirchenkreises Gütersloh. Während der Pandemie gab es keine Austritte aus der Frauenhilfe. Die Kontakte untereinander hielten die Frauen telefonisch, z.B. bei Geburtstagen oder bei kirchlichen Festen mit kleinen Gaben, Tütchen oder Briefen „an der Haustüre“, um den Abstand einhalten zu können. Es gab teilweise die Möglichkeit, Andachten über das Telefon abzurufen. Gern wurde auch die Gelegenheit genutzt, spontan Gespräche beim Einkaufen oder bei Spaziergängen am Ort zu führen.
Im Landesverband nahm Siglinde Weber am Regionalen Workshop teil und Conny Kurosch besuchte die Mitgliederversammlung in Soest. Zur Verabschiedung von Pfarrerin Angelika Weigt-Blätgen als Vorsitzende des Landesverbandes und von Birgit Dittrich-Kohstädt in den Ruhestand hat der Bezirksverband ein Grußwort geschickt. Die Amtseinführung von Pfarrerin Birgit Reiche als neuer Vorsitzenden des Landesverbandes konnte nur digital besucht werden. 
Den Kassenbericht gab Kassenführerin Ute Ivetic. Als Kassenprüferinnen empfahlen Gisela Kissel und Christel Rohde der Mitgliederversammlung die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig ausgesprochen wurde. 
Bei den anstehenden Wahlen wurden Sigrid Hoff als Regionalbeauftragte Mitte, Conny Kurosch als Regionalbeauftragte Ost und Margrit Niemann als stellvertretende Regionalbeauftragte Ost gewählt. In ihre Ämter wiedergewählt wurden Ute Ivetic sowohl als Regionalbeauftragte West als auch als Kassenführerin, Siglinde Weber als Schriftführerin sowie die Pfarrerinnen Wiebke Heine und Dorothee Seredszus als theologische Mitarbeiterinnen. 
Nach der Kaffeepause fragten die Frauen sich „Neustart – aber wie?“ und erzählten zunächst von den Erfahrungen mit der Pandemie und den Zeiten, in denen die Gruppen sich Pandemie-bedingt nicht treffen konnten, um gerade die Älteren bei hohen Infektionszahlen zu schützen. Die Gruppen, die sich in 2021 wieder trafen, erlebten eine große Beteiligung. Manche saßen in privaten Gärten „unterm Kirschbaum“ zusammen, andere konnten unter Einhaltung der Vorgaben auch in die Gemeindehäuser oder Kirchen gehen. Auch jetzt finden sich fast alle Mitglieder wieder zu den Nachmittagen ein, weil die Frauenhilfeschwestern in großer Verbundenheit sehr auf den Wiederbeginn gewartet haben. Für den Neustart stellten die Leiterinnen oft ein kleines Programm zusammen. 
        (fra)