Lichtmomente der Vikariatszeit

Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück verabschiedet Pfarrerin Eva Meisel

Rheda-Wiedenbrück. Nach zweieinhalbjähriger Vikariatszeit wurde Eva Meisel nun mit einem Gottesdienst in der voll besetzten Langenberger Friedenskirche aus ihrem Dienst in der Versöhnungs-Kirchengemeinde verabschiedet. Schon knapp zwei Wochen vorher hatte sie ihr Zweites Theologisches Examen bestanden und wurde noch am Prüfungsabend vom Bezirk Langenberg mit einer Überraschungsparty und viel Konfetti gefeiert.
Unter dem Motto „Ihr seid das Licht der Welt“ (Mt 5,14) ließ Eva Meisel, im Gottesdienst, noch einmal mit „ihren“ Glitzerschuhen unterm Talar, die Lichtmomente ihrer Vikariatszeit in der Gemeinde Revue passieren. Konfi-Blöcke, die Freizeit in Duderstadt, Konfirmationen, Kasualien, Schul- und Kita-Gottesdienste, ihr Gemeindeprojekt „TrauerFeier“ – die ganze Vielfalt des Gemeindelebens hat sie erlebt und mitgestaltet. Gern erinnert sie sich an Begegnungen mit den Menschen: „Ihr alle seid ein Licht, ihr leuchtet!“, so die frisch gebackene Pfarrerin in ihrer sehr persönlichen Abschiedspredigt. Emotional auch der Dank an ihre Mentorin Pfarrerin Kerstin Pilz, von der sie viel gelernt und profitiert habe. Und nicht nur das: „Das Pfannkuchen-Essen im Pfarrhaus werde ich vermissen.“
Viele Segenswünsche, gute Worte und zahlreiche Geschenke begleiten Eva Meisel in ihren neuen Lebensabschnitt. Vom Pfarrteam gabs für sie und ihren Mann Hendrik, ebenfalls Pfarrer, eine Ruhebank. Gemeindereferentin Claudia Becker und Pfarrgemeinderatsvorsitzende Beate Roth hatten für die katholischen Geschwister von St. Lambertus Langenberg eine Schatzkiste mit allerlei Nützlichem für den nicht immer einfachen Gemeindealltag im Gepäck („auch für Notfälle!“), und Presbyteriumsvorsitzende Antje Telgenkämper überreichte im Namen des Leitungsgremiums ein mobiles Abendmahls-Geschirr. Die Konfi-Teamer der Jahrgänge 2021 bis2023 überraschten „ihre“ Eva mit einem Sweaty als Andenken an die tolle gemeinsame Zeit. Der Bezirk Langenberg stattete seine erste Vikarin mit einem noch namenlosen, freundlichen Handpuppen-Schaf für die Seelsorge an Groß und Klein aus. Selbst die Schützenbruderschaft St. Lambertus Langenberg ließ es sich nicht nehmen, mit einer Abordnung rund um Brudermeisterin Renate Knüwer Lebewohl zu sagen.
Anschließend nutzten viele Gemeindeglieder bei Snacks und Getränken, vorbereitet von Mitgliedern des Bezirksausschusses Langenberg, die Gelegenheit, sich persönlich von Eva Meisel zu verabschieden. (GN)