Pfarrer aus Berufung

Reinhard Kölsch ist seit 25 Jahren Gemeindepfarrer in Isselhorst

Superintendent Christian Heine-Göttelmann, Pfarrer Reinhard Kölsch und Presbyter Siegfried Kornfeld (v.l.). Foto: Kerstin Jacobsen

Isselhorst.Seit ist 25 Jahre Reinhard Kölsch Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Isselhorst. Am vergangenen Sonntag feierte die Gemeinde das Jubiläum in einem Gottesdienst, den die Kantorei und der Posaunenchor festlich gestalteten.

 

Superintendent Christian Heine-Göttelmann blickte auf Kölschs Wirken in der Kirchengemeinde zurück. 1986 sei er zunächst als Pfarrer im Hilfsdienst nach Isselhorst gekommen, ehe er auf die Pfarrstelle gewählt und am 13. Dezember 1987 feierlich eingeführt wurde. 1990 habe Kölsch ein Betriebspraktikum bei Miele absolviert. „Das nenne ich bei den Menschen sein“, so der Superintendent. Die Teilnahme an einem Austausch der United Church of Christ (UCC) zeuge von Kölschs Interesse an anderen Konfessionen, ein Kontaktstudium am der Universität Münster von seiner Bereitschaft zur theologischen Fortbildung. Außerdem engagiere er sich im kreiskirchlichen Ausschuss für Gottesdienst und Kirchenmusik sowie bei der Lutherischen Konferenz. Mit seiner Gemeindearbeit habe Kölsch „Menschen in ihrer Existenz angesprochen, getröstet und zum Leben befähigt“, so Heine-Göttelmann.

 

Dank und gute Wünsche der Kirchengemeinde überbrachte Presbyter Siegfried Kornfeld, der die erkrankte Kirchmeisterin Annette Haase vertrat. Er stellte Reinhard Kölsch in die lange Tradition seiner elf Vorgänger, deren Fotos in der Sakristei hingen: „Nur drei von ihnen haben länger als er Dienst bei uns getan.“ Kornfeld bescheinigten seinem Gemeindepfarrer Tiefgründigkeit in seinem Tun. „Für ihn ist der Pfarrberuf Berufung, das sieht man ihm an!“

kj