Auf dem Weg zum Reich Gottes

Am Reformationstag: Evangelische Kirchengemeinde Friedrichsdorf führt drei neue Mitarbeitende ein

Kirsten Förste, Christian Ortkras und Silja Tabbert (v.l.). Foto: Kerstin Jacobsen

Gütersloh-Friedrichsdorf. Gleich drei neue Mitarbeitende hat die Evangelische Kirchengemeinde am Reformationstag (Mittwoch, 31. Oktober) eingeführt. Volker Walle segnete Kirsten Förste, Christian Ortkras und Silja Tabbert während des Abendgottesdienstes in der Friedrichsdorfer Johanneskirche für ihren Dienst. „Diese Kirche und unsere Gemeinde brauchen Sie!“, so der Pfarrer.

 

Sozialarbeiterin Kirsten Förste ist seit August mit einer halben Stelle für die evangelische Jugendarbeit der Kirchengemeinde zuständig. Silja Tabbert hat im Oktober die Aufgaben der Gemeindesekretärin übernommen und Kirchenmusiker Christian Ortkras leitet seit einem Jahr den Friedrichsdorfer Gospelchor Joyful Voices. Allen dreien spendete die versammelte Festgemeinde herzlichen Applaus.

 

In seiner Predigt ging Pfarrer Volker Walle auf die Geburtsstunde der Reformation ein: „Wie wäre es, wenn es auf Gottes Liebe ankäme und nicht auf meine Leistungen?“ Vor 500 Jahren habe Martin Luther entdeckt, dass Gott den Menschen vom „Zwang zum Bösen“ ebenso befreie wie vom „Zwang, sich seine Liebe erarbeiten zu müssen“. Im Glauben würden Christinnen und Christen zur tätigen Liebe befreit.

 

Nach dem Gottesdienst begann im benachbarten Gemeindehaus ein großes Ehrenamtlichenfest mit leckerer Suppe, viel Musik und angeregten Gesprächen. Wolfgang Laubinger überbrachte Grüße vom Evangelischen Kirchenkreis Gütersloh. Allen Anwesenden legte der kreiskirchliche Jugendreferent ans Herz, ihre Arbeit mit einem Lächeln anzugehen. Denn, so sage ein russisches Sprichwort: „Das Lächeln ist ein Fenster, durch das man sieht, ob die Seele zu Hause ist.“

 

Pfarrerin Dorothee Antony zeigte sich begeistert von den Gaben der gerade Eingesegneten: „Die Fröhlichkeit von Kirsten Förste, die Musikalität von Christian Ortkras, die Ruhe und Souveränität von Silja Tabbert – wo soll das enden?“ Sie erhielt umgehend Antwort: „Im Reich Gottes!“, rief eine Stimme aus der Runde.

kj