Ein Apfelbaum für die Freundschaft

30 Jahre Partnerschaft mit Matiši

Pflanzaktion im Garten des Gemeindehauses mit dem Presbyterium und der Delegation aus Matiši im vergangenen Jahr.		Foto: bst

Pflanzaktion im Garten des Gemeindehauses mit dem Presbyterium und der Delegation aus Matiši im vergangenen Jahr. Foto: bst

Rheda-Wiedenbrück/ Matiši. Seit mehr als 30 Jahren verbindet die Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiedenbrück eine enge Partnerschaft mit der evangelischen Kirchengemeinde im lettischen Matiši. Dieses Jubiläum wird nun mit einer ganz besonderen Geste gefeiert: Ein Apfelbaum soll in Matiši gepflanzt werden – als sichtbares Zeichen für Freundschaft, Vertrauen und Hoffnung.
Ein Pendant steht bereits in Rheda-Wiedenbrück: Im vergangenen Jahr setzten Pfarrer Andis Smilga und eine Delegation aus Lettland zusammen mit der Gemeinde einen Apfelbaum in den Garten des Gemeindehauses an der Schulte-Mönting-Straße. Begleitet von Gebeten, Liedern und guten Wünschen wurde der Baum feierlich angegossen.
Nun steht der Gegenbesuch an. Anfang Oktober, rund um das Erntedankfest, reist eine kleine Gruppe nach Lettland. Am Samstag, 4. Oktober, wird in Matiši der zweite Apfelbaum in die Erde gesetzt – verbunden mit vielen Erinnerungen an drei Jahrzehnte Freundschaft und der Hoffnung auf viele gemeinsame Jahre in der Zukunft.
Die Idee knüpft an den bekannten Ausspruch an, der Martin Luther zugeschrieben wird: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Ein starkes Bild, das beide Gemeinden über Grenzen hinweg teilen möchten. Inmitten globaler Krisen wollen sie so ein Zeichen der Zuversicht setzen: Die Partnerschaft trägt Früchte – und das im wahrsten Sinne des Wortes.        bst