Gottes Hände über dem Kopf spüren

Schon traditionelles Tauffest im Rhedaer Freibad

Pfarrer Marco Beuermann (links) taufte Sara, Sam und Hami in einem Becken des Rhedaer Freibads. Foto: privat

Pfarrer Marco Beuermann (links) taufte Sara, Sam und Hami in einem Becken des Rhedaer Freibads. Foto: privat

Rheda-Wiedenbrück. Fünf junge Menschen zwischen einem und 19 Jahren wurden im Freibad Rheda beim diesjährigen Tauffest der Versöhnungs-Kirchengemeinde von Pfarrerin Sarah Töws und Pfarrer Marco Beuermann getauft. Die Kleinkinder Tilda und Tilda in einem Taufbecken – die Jugendlichen Sara (9 Jahre), Hami (16 Jahre) und Sam (19 Jahre) direkt im Becken des Freibades. Drei Mal im Wasser untertauchen – und den Segen Gottes zugesprochen bekommen: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“. 
Warum er sich entschlossen hat, sich taufen zu lassen, erklärt Sam so: „Seit ich etwas älter geworden bin, denke ich oft über den Sinn des Lebens nach. Diesen habe ich im christlichen Glauben gefunden.“ Sein jüngerer Bruder Hami stimmt dem zu und ergänzt, dass er „Gottes Hände über dem Kopf“ haben möchte, als ein „Gefühl von Sicherheit.“ Beide sind im Iran geboren und sind froh, dass sie in Deutschland die Möglichkeit haben, ihre Religion frei zu wählen und zu leben - ein großes Geschenk.  
Dieses Tauffest hat gezeigt, wie gut und wichtig es ist, dass Christ*innen präsent sind und wirken. Und dass bei allem Gott immer wieder sagt: „Du bist ein Segen. Trotz Fehlern wirst du von mir geliebt und getragen.“         kkgt